Vollwertiger Blutorangen-Hupf {Vanille | Blutorange | Mandel | Dinkel}
Die Sonne scheint :) Blutorangen-Hupf
Eine meiner liebsten Obstsorten sind Blutorangen. Was für mich den Unterschied zu klassischen Orangen ausmacht, kann ich dabei gar nicht so genau sagen ... die Farbe und der etwas herbere Geschmack vielleicht? Mein Herz macht jedenfalls jedes Jahr einen kleinen Luftsprung, wenn ich sie zum ersten Mal in einem Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt entdecke. In den folgenden Wochen kaufe ich Netze voller Blutorangen – kein anderes Obst zieht von einem strahlenderen Lächeln begleitet und in diesen Mengen in unseren Haushalt ein. Leider ist die Blutorangen-Saison aber VIEL zu kurz! Und noch einen Wunsch hätte ich: Dass nämlich mehr "Blut" in den Orangen ist, denn einige Exemplare haben lediglich ein paar rote Sprenkel – viel zu wenig für meinen Geschmack.
Blutorangen-Hupf mit dem Saft und der Schale von frischen Blutorangen
Das Glück über die diesjährige Saison muss ich unbedingt mit einem kleinen Kuchen feiern. Passend zu unserer momentanen Ernährung ist es ein vollwertiger Blutorangen-Hupf ohne raffinierten Zucker, nur mit ein wenig Agavendicksaft. Soooo aromatisch und lecker! Aber probiert selbst ...
Zutaten
2 große Eier
60g Agavendicksaft
1 Tl Vanillepulver
100ml Öl
Saft von 2 Blutorangen
Schale von einer Bio-(Blut-)Orange
50g gemahlene Mandeln
100g Dinkelvollkornmehl
1 Tl Backpulver
Zubereitung
Eine kleine Gugelhupf-Form fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Backofen auf 175° Umluft vorheizen. Die Eier mit dem Agavendicksaft schaumig rühren. Das Volumen sollte sich mehr als verdoppelt haben und die Masse weißlich sein. Gegebenenfalls 1-2 El heißes Wasser zugeben.
vollwertiger Blutorangen-Hupf
Saftige Blutorangen machen den Hupf herrlich frisch und saftig
Das Vanillepulver und das Öl sowie den Saft der Blutorangen und die Orangenschale hinzufügen. Dabei den Handrührer oder die Küchenmaschine etwas zurückschalten, denn die Masse wird recht flüssig und kann leicht in der Küche herumspritzen. Zum Schluss die Mandeln, das Mehl und das Backpulver vorsichtig mit einem Teigschaber unter die Eiermischung haben und alles in die vorbereitete Backform füllen. Den Gugelhupf für ca. 45 Minuten backen (Stäbchenprobe).
Den fertigen Kuchen kurz in der Form und anschließend auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Wer nicht unbedingt auf Zucker verzichten möchte, kann den Kuchen mit etwas Puderzucker dekorieren. Ich habe diese Mal auf einen Guss oder eine Glasur verzichtet und das kleine Küchlein ganz pur serviert.
Ein vollwertiger Genuss, guten Appetit!
Guten Appetit und lasst euch den Süden schmecken. Habt eine gute (Kuchen-)Zeit!
Eure Tine